Erstleser

Wie man an meinen Kinderbuchrezensionen ja unschwer erkennen kann lernt mein Sohn lesen – will heißen, dass er seit Sommer 2019 in die Schule geht. Fragt man, ob es ihm Spaß macht erhält man eher mittelprächtige Antworten. Er lässt sich nun mal lieber vorlesen, da Lesen lernen ja soooo anstrengend ist. Aber trotz allem „Herummurrens“ übt er eigentlich ganz fleißig, denn er mag ja Geschichten und Bücher.

Auf dieser Seite will ich nun immer einmal wieder das eine oder andere Erstleserbuch mit drei bis vier Sätzen zur Erläuterung aufführen, warum mein Kleiner mit dem einen oder anderen Buch besser oder schlechter zurecht kam. Und was mein Kleiner ganz besonders gut und motivierend findet – die Bücher sind auch immer bei Antolin gelistet.

Zapf: Die Wächter von Tal – Die Insel der Bienenfresser

2020 hatten wir den ersten Band gelesen und im Jahr darauf den zweiten. Illustrationen und Geschichte gefielen meinem Sohn weiterhin gut, auch wenn Comics nie zu seinem bevorzugten Genre gehören werden. Die Geschichte ist leider nicht fortgesetzt worden, auch wenn da immer noch Kristalle fehlen. Das ist eigentlich traurig.

Julia Boehme: Tafiti und die reise ans Ende der Welt

Eigentlich ist es eher ein Vorlesebuch für Kinder ab 5 Jahren. Aber in der dritten Klasse habe ich meinen Sohn darauf angesetzt. Jeden Abend ein Kapitel vorlesen. Das hat wunderbar geklappt. Schriftgröße und Kapiteleinteilung sind da auch für Lesemuffel geeignet. Die Geschichte hat ihn nicht so richtig vom Hocker gehauen, so dass wir die zahlreichen anderen Bände der Reihe nicht gekauft haben.

Fabian Lenk: Der Meisterdieb – Ein Krimi aus dem Mittelalter

Dieses Buch ist in broschierter Form vor einiger Zeit neu aufgelegt worden. Mein Sohn hatte es damals dann auch gelesen. Es passt für Kinder der dritten Klasse zum Selberlesen. Die Geschichte fand er ganz nett, aber nicht super spannend.

Fabian Lenk: Verfolgungsjagd im alten Rom

Das Buch habe ich in einer Buchhandlung in einer Grabbelkiste vor einigen Jahren gefunden. Sohnemann hat es dann gegen Ende der zweiten Klasse zur Lesemotivation bekommen, denn er war damals schon ziemlich geschichtsbegeistert. Beim Vorlesen hatte er nur bei den römischen Namen bisweilen Schwierigkeiten (Lucius etc.)

Ulf Blanck: Die drei ??? Kids – Der Monster-Schreck, Bücherhelden 2.Klasse

Das Buch haben wir vor ca. 2 Jahren gelesen. Meinem Sohn hat die Geschichte richtig gut gefallen, so dass wir damals noch zwei andere Bücher aus dieser Reihe besorgt hatten, die er auch gleich verschlungen hat. Da stimmte das Abenteuer, die Rätsel etc.

O. Preußler: Die kleine Hexe – Kleine Lesehelden

O.K. hier hatte ich mich wohl im Thema total vertan. Die Geschichte konnte meinen Sohn so gar nicht begeistern. Mir hat diese Version aber recht gut gefallen. Gut, bei 7jährigen Kindern sehe ich das Buch aus meiner Erfahrung auch nur bei den wirklich Lesebegeisterten. Aber spätestens in der zweiten Klasse ist das Buch nicht mehr zu schwer. Und die kleinen Rätsel sollten eigentlich auch gut motivieren.

O. Preußler: Der Räuber Hotzenplotz – Kleine Lesehelden

Im letzten Jahr habe ich noch einmal versucht meinen Sohn an Klassiker der Kinderliteratur heranzuführen – mit mäßigem Erfolg. Das Buch selber macht ihm keine Schwierigkeiten. Den Text schaffen Grundschüler, sobald sie die ersten Leseschwierigkeiten „überstanden“ haben. Mein Sohn mag halt die Geschichte nicht. Die Rätsel in dem Buch hingegen fand er wieder toll.

A. Neubauer: Yakari – Feuerpfeil

Beim Aussortieren des Bücherregals meines Sohnes haben wir noch ein Buch gefunden, dass er in etwa in der zweiten Klasse gelesen hat. Damals hat ihm die Geschichte ziemlich gut gefallen. Durch die große Schrift, die einfache Wortwahl und natürlich die tollen Bilder hatte er trotz Leseschwierigkeiten damals viel Spaß an dem Buch.

Fabian Lenk: Im Labyrinth der Finsternis

Das Buch habe ich meinem Sohn mit in den Urlaub zu seiner Oma gegeben mit der Auflage mir nach der Rückkehr eine kurze Buchvorstellung zu geben. Es hat geklappt und er gestand mir, dass ihm die Geschichte mit dem Gemisch aus Abenteuer und leichtem Krimi ganz gut gefallen hat. Und die Illustrationen von Timo Grubing konnten auch wieder Punkten.

Frauke Nahrgang: Das verzauberte Amulett

Als ich meinen Sohn für einen Tag wegen starker Erkältung zu Hause behalten hatte, bekam er den Auftrag, das Buch in einem Rutsch zu lesen und mir dann vorzustellen. Mit 9 Jahren ist das einfach. Und es hat ihm gefallen. Das schwierige Wörter mit Silbentrennung geschrieben wurden und kompliziertere Passagen in einem anderen Farbton gedruckt waren war sehr hilfreich. Die Illustrationen von Timo Grubing sind einmal mehr wirklich schön.

Michael Petrowitz: Ninjageschichten

Der Ravensburger Verlag hat dieses Buch die 2. Klasse als Altersempfehlung herausgegeben. Meinem Sohn haben die drei Geschichten super gefallen, vor allem die zweite, da sie bei den Dragon Ninjas spielt. Zudem sind die Illustrationen von Pascal Nöldner witzig. Das hat zum Lesen motiviert.

Matthias von Bornstädt: Zoo der Zaubertiere – Der Falsche Zauberer

Hätte ich jetzt nicht vermutet, aber meinem Sohn hat das Buch gefallen und er könnte sich vorstellen noch eine Geschichte aus der Reihe zu lesen. Angedacht ist die Reihe für Kinder der 1. und 2 Klassenstufe. Und das passt auch ganz gut. Schriftgröße und Kapiteleinteilungen sing angemessen und es gibt jede Menge farbige Illustrationen. In den Kapiteln sind ab und zu Fragen oder kleine Infotextboxen.

Friederun Reichenstetter: So leben die Tiere – Der Fuchs

Auch dieses Sachbuch für Erstleser konnte meinen Sohn begeistern. Er mochte die Illustrationen sowie das Quiz am Buchende sehr. Dazu wieder die übersichtlichen Kapitel und die einfache Wortwahl. Er hat sich ganz selbständig mit dem Thema Fuchs beschäftigt.
Na und die Listung bei Antolin ist für ihn ja immer ein kleiner Volltreffer.

Friederun Reichenstetter: So leben die Tiere – Der Igel

Ganz kurz und knackig – das Buch hat meinem Sohn wirklich gut gefallen, ist leicht zu lesen und zu handhaben. Da es der erste Band einer Sachbuchreihe ist habe ich hier ausführlicher unsere Erfahrungen beschrieben.
Und wieder ganz toll – die gesamte Reihe ist bei Antolin gelistet.

Spannende Abenteuergeschichten für Erstleser

Ein absoluter Zufallsfund, als ich bei Jokers im Laden stand. Mir war aufgefallen, dass mein Sohn mit längeren Wörtern noch so seine liebe Not hat. Da dachte ich mir, dass ein Buch mit Silbentrennung einen Versuch wert ist. Und mein Sohn kam super damit zurecht. Jeden Abend hatte er mir und meinem Mann zwei Geschichten vorgelesen.

Annette Neubauer: Alarm auf der Weltraumstation

Dieses Leselöwenbuch aus dem Loewe Verlag gefiel meinem Sohn ganz gut. Die Texte waren kurz und übersichtlich. Nur einige ganz wenige Worte waren bereits ein wenig herausfordernder, aber zu bewältigen. Zudem gefiel ihm das Thema des Buches sehr.

THiLO: Der verzauberte Drache

Das Buch hatte mein Sohn zum Geburtstag von einem Schulfreund geschenkt bekommen und wirklich gerne gelesen. Die Geschichte sprach ihn richtig an und der Text war durch die eingefügten Bilder auch nicht schwierig.

THiLO: Geschichten vom Piratenschiff

Das Buch habe ich drei Jahren zum Vorlesen gekauft. Nun kann er es ganz allein Lesen. Die Geschichten fand er sehr lustig und war dem entsprechend auch hoch motiviert. Der Papagei von Papageien-Paule hatte es ihm angetan.

Maja von Vogel: Der kleine Drache rettet einen Freund

Hier ein Reinfall aus Sicht meines Sohnes. Er mag Drachengeschichten. Aber diese zu lesen machte ihm keinen Spaß. „Grasgrün, moosgrün, gritzegrün, modergrün…“ Das waren zu viele grüne Wörter für ihn.

Amelie Benn und Marina Krämer: Schlittenrennen am Nordpol

Dieses Buch mochte mein Sohn wieder sehr. Die nette kurze Geschichte um Freundschaft und Rivalität hat ihn wirklich interessiert. Mit dem Lesen kam er sehr gut klar. Lediglich bei einigen komplexeren Wörtern mussten wir helfen.

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