
Da ich derzeit „Aru gegen die Götter“ von Roshani Chokshi zur Rezension lese, fiel mir vor Erhalt eben jenes Buches noch ein, dass ich seit Mitte vergangenen Jahres den ersten Band der Ash Mistry Trilogie von Sawar Chadda in den Tiefen meines Bücherregals voller ungelesener Bücher gebunkert hatte. Das war also dann einmal der Anlass um vorab bereits zu sehen, wie denn indische Mythologie im Kinder- und Jugendbuchbereich so funktioniert.
Indien: Land der Götter, Tempel und Schlangenbeschwörer.
Hier erwachen die Dämonen und Helden vergangener Zeiten zum Leben.
Und mitten in ihren Kampf gerät ein ganz normaler Junge.
Jetzt muss er die Welt retten.
Dabei hat Ash Mistry darauf doch eigentlich gar keine Lust. -Covertext-
Das grundlegende Thema, das ein Heranwachsender in Verbindung zur Götterwelt steht und auf die eine oder andere Art die Welt rettet, ist seit Rick Riodans „Percy Jackson“ kein ganz neues Thema mehr.
Sarwat Chadda hat sich dieser Thematik jedoch auf Basis ureigener hinduistischer Mythologie und Tradition angenähert, so dass er den Leser mit auf eine Reise nach Indien nimmt.
Der Held der Geschichte Ash mutet ein wenig wie ein etwas klein geratener Indiana an, der zum Held wieder Willen und durch Bestimmung wird, was wunderbar in die indische Glaubenswelt passt. Auch das Auftreten von wiedergeborenen Seelen, Rakshasas und Aastras wird so selbstverständlich in die Handlung eingebunden, als sei das natürlichste der Welt.
Die Altersempfehlung des Buches, die ich im Netz gefunden habe liegt bei 11 Jahren und ich denke, das passt auch ganz gut, denn es geht bisweilen doch derart zur Sache, dass das Buch eher in den Jugendbereich gehört.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich denke, dass ich zumindest versuchen werde die beiden Folgebände der Reihe zu lesen, auch wenn diese nur noch antiquarisch erhältlich sind.
ISBN: 9783785577196 Verlag: Loewe Verlag Erscheinungsdatum: 17.06.2013 Erscheinungsform: Hardcover Preis: 14,95 €
Kategorien:Jugendbuch, Leseregal
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